Freundeskreis Karlsruhe feierte 40-jähriges Bestehen
Im Rahmen seines in zweijährigem Turnus stattfindenden „Bunten Abends“ feierte der Freundeskreis Karlsruhe sein 40-jähriges Jubiläum in eher schlichtem Gewand - kein Festakt, keine Grußworte, keine Sonntagsreden. Lediglich der Erste Vorsitzende Lutz Stahl gab während seiner Eröffnungsrede einen kurzen Rückblick über 40 Jahre geleisteter Arbeit in ehrenamtlicher Suchtkrankenhilfe. An Gästen konnten u. a. die Freundeskreise „NOVA VITA“ und die „Lotsen“ aus Mannheim, der Freundeskreis Halle, der Freundeskreis Karlsruhe-West und Frau Rose Huber, langjährige Mitarbeiterin des Referates Sucht beim DW Baden, begrüßt werden.
Ebenso wenig feierlich im üblichen Wortsinn, sondern, wie die jungen Leute heute sagen, zum Abfeiern, gestaltete sich dann das anschließende bunte Programm. Da gab es einen vorwiegend heiteren Vortrag über „Herbert“, einen ehemaligen Trinker, nach einer Geschichte des badischen Mundartdichters Harald Hurst, bei dem aber mancher Zuschauer nicht so recht wusste, ob er lachen oder einfach nur betroffen sein sollte. Eine Gruppe junger Breakdancer schaffte es mit erstaunlicher Akrobatik, die Zuschauer in spontane Beifallsstürme ausbrechen zu lassen. Ausgelassen und fröhlich tanzten die „Lovely Caotics“ ihre Square Dance Figuren, bevor sie kurzerhand die Zuschauer zu Beteiligten machten. Und Gruppenmitglieder des Freundeskreises (Donnerstag I) gewannen die Herzen der Zuschauer mit einer Vorführung, die mit ihren Uniformen und Verkleidungen, ihrer Situationskomik und den treffsicher abgestimmten Bewegungen für wahre Heiterkeitsstürme sorgte.
Die (neuen) Organisatoren können stolz darauf sein, dass auch dieser „Bunte Abend“ im Jahr des 40-jährigen Jubiläums wieder als beeindruckender Höhepunkt in das Vereinsgeschehen eingehen wird.
Uwe Aisenpreis