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Verabschiedung von Ursel Morlock im Vorstand des Landesverbandes der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Baden e.V. bei der Delegiertenversammlung am 16.Mai 2009
„Ich habe in den 15 Jahren noch nie soviel Applaus bekommen wie heute….“ sagt Ursel Morlock strahlend. Den großen Blumenstrauß im Arm, von Ludwig Engels persönlich überreicht, verabschiedet sich Ursel Morlock mit einem stolzen Lächeln von der aktiven Mitarbeit im Vorstand des Landesverbandes der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Baden e.V.!
„Mehr als man erwarten kann“ hat sie getan, mehr als 100 % gegeben und immer mit „Liebe und Hingabe“ für den Landesverband der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Baden e.V.! Sie hielt die „Fäden in der Hand“, behielt stets den Überblick, kommunizierte und kooperierte, traf Absprachen und organisierte. Warum in 15 Jahren Seminare, Veranstaltungen und sonstigen Events so reibungslos organisiert verliefen, brauchen wir uns an der Stelle wohl nicht mehr zu fragen!
Aushalten musste ihr zierlicher Rücken eine Menge! Es war wie selbstverständlich - „Ursel macht das schon!“ Und sie „wuselte“ vom Telefon zum Termin, von der Sitzung an den Computer, hörte sich zwischendrin die Sorgen und Beschwerden an und versuchte in Ruhe, das Beste aus jeder Situation zu machen.
Schriftstücke, ob Protokoll, Flyer oder Briefe, ihr strenges Rechtschreibe- oder Grammatik-Auge übersah nichts! Fehler der deutschen Sprache hatten keine Chance vor Ursels „Korrekturblick“. So ersparte sie dem einen oder anderen Autor manche Peinlichkeit!
„Knurren“ konnte sie auch, so Ludwig Engels, doch hat sie immer mit „Herzblut“ für den Landesverband der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Baden e.V. gearbeitet. Konflikte und Missverständnisse klärte sie mit ihrer entwaffnend offenen Wesensart, Groll blieb nicht zurück.
Eine tolle, außergewöhnliche und bemerkenswerte Leistung im Ehrenamt, dem wirklich jede erdenkliche Anerkennung gebührt. Die silberne Ehrennadel soll sie daran erinnern!
„Ich mag nicht mehr und ich kann nicht mehr, aber ich habe viel von der Arbeit profitiert“, ergänzt sie ihren ersten Satz. So erzählt Ursel, sie war durch die Arbeit gezwungen, sich mit dem Medium Computer aus-einanderzusetzen und zu lernen, damit umzugehen, und „ich lernte wunderbare Menschen kennen“. „Nun habe ich seit mehr als 10 Jahren selbst einen Computer zu Hause“, berichtet sie mit verschmitztem Lächeln.
Jetzt kann Ursel Morlock beruhigt sagen, es ist an der Zeit, den Posten an andere Personen weiterzugeben. Wohl wissend, dass ihr strenges Auge weiterhin über dem Landesverband der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe Baden e.V. wacht, werden ihre Nachfolger das Beste geben müssen, um die Arbeit in Ursels Sinne fortzusetzen.
Und so ganz verabschiedet hat sie sich ja doch nicht, denn die in der Region vorbildliche Arbeit mit den Frauen begleitet und unterstützt sie weiterhin aktiv.
Bleibt am Schluss, ihr alles Gute zu wünschen und zu hoffen, sie greift den neuen Kollegen auch in der Zukunft mit ihren Erfahrungswerten und den guten Tipps unter die Arme!
Danke, liebe Ursel!
Cornelia Breithaupt