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3. Juni 2016: Bis 18.00 Uhr erfolgte die Anreise. Nach dem Abendessen traf sich die ca. 20 Mann starke Gruppe erstmals um 19.30 Uhr im Vortragssaal. Nach einer Vorstellungs- und Einführungsrunde wurde gemeinsam das Filmdrama Billy Elliot „I will dance“ aus dem Jahre 2000 geschaut. Nach einer Diskussionsrunde endete der Abend.
4. Juni 2016: Um 09.00 Uhr begannen die Referenten Herr Dr. Czycholl und Herr Czycholl die Gruppe an das Thema „Entscheidungen“ heranzuführen. Nach einer Abfrage der Erwartungen der Gruppe folgten zunächst Begriffsbestimmungen zum Themenfeld Entscheidung. Hierbei wurde die Abgrenzung zu verwandten Begriffen wie z.B. Urteil und Problemlösung ebenso aufgegriffen wie der Entscheidungsprozess, Faktoren, die eine Entscheidung beeinflussen und besondere Affekte. Nach dem Mittagessen wurden in einer weiteren thematischen Einheit Aufweichung bzw. Rücknahme einer getroffenen, richtigen Entscheidungen (z.B. Abstinenz) behandelt. Dabei standen Methoden zur Aufrechterhaltung getroffener, richtiger Entscheidungen im Fokus. Ferner kam das Zurücknehmen bzw. Revidieren offensichtlich falscher Entscheidungen sowie die Korrektur von Entscheidungen zur Sprache. Am Nachmittag erfolgte eine entspannende Einheit. Bei einer Runde Minigolf wurden die angesprochenen Themen in informellen Kleingruppen in einem intensiven Erfahrungsaustausch nachgearbeitet. Nach dem Abendessen wurde gemeinsam der Film „Flight“ aus dem Jahre 2012 geschaut. Hier wurde der Fokus insbesondere auf das Thema Entscheidungen und deren Folgen unter Alkoholeinfluss gelegt. Im Anschluss an den Film ergab sich eine rege Gesprächsgruppe.
5. Juni 2016: Partiell wurden die Themen Körpersprache und Körperwahrnehmung behandelt. Ferner erarbeitete Herr Dr. Czycholl mit der Gruppe ein Modell, in dem Faktoren, die Entscheidungen beeinflussen, zusammengeführt wurden. Hierbei wurde insbesondere zwischen Welt bzw. Umwelt, dem bewussten Selbst und dem unbewussten Selbst unterschieden. Anschließend wurden ausstehende Fragen beantwortet, Erfahrungen ausgetauscht und Begriffe geklärt. Ferner erfolgte ein kurzer Abriss über mögliche eigene Ressourcen und Resilienzen, die notwendige Entscheidungen ermöglichen oder in die richtige Richtung leiten können. Dann folgte ein Auswerteblock, in dem nach den Inhalten und der Form der Inhaltsvermittlung sowie über die Seminarvorbereitung und die formellen äußeren Bedingungen des Hauses gefragt wurde. Alle Kriterien wurden mit gut bis sehr gut bewertet. Abschließend ist anzumerken, dass die Referenten sehr positiv erlebt wurden und vielfach der Wunsch nach weiterer Seminare mit denselben Referenten formuliert wurde.
Torsten Wilkens