Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe - 
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Männerfreizeit vom 17.05-20.07.2007 in Weisenbach

Albert, Peter, Werner, Ralf, Torsten, Mathias, Rüdiger, Guido, Hans- Peter, Roland, Klaus, Andreas und noch einmal Klaus. Hat doch tatsächlich funktioniert, sich alle Personen bildlich vorzustellen und die Namen zuzuordnen. Dies ist ein Merkmal der Männerfreizeit unter vielen weiteren. Verbundenheit, Ehrlichkeit, Geborgenheit, absolutes Vertrauen Zuhören, Gefühle zeigen, Sympathie und keine Tabus. So jedenfalls habe ich dies empfunden, und das gibt es eigentlich nicht mehr in dieser schnelllebigen Zeit.

In der ersten Nacht im Viererzimmer gab es unheimliche, schlafabhaltende Klänge. Emissionsgeschwängerte Winde trieben nachhaltig Gaumensegel an und hielten uns wach. Am nächsten Abend waren es nur noch drei (nach einer zwangsweisen Umquartierung in ein Einzelzimmer).

Neben köstlichen Gaumenfreuden - Spargel, französischen kleinen Kartöffelchen und Filets (von unserem Freund Torsten) über selbstgebackene Brötchen und Brezel (von unserem Freund Rüdiger), köstliche Marmeladen von Ralfs Frau Liesel, sowie Grillabend - gab es einen Besuch im Barfußpark in Hallwangen (ca. 3 Kilometer Fußmarsch auf diversen Untergründen wie kaltes Wasser, Holzbalken, große und kleine Steine, Glasscherben usw.). Hier wurde einigen klar, dass sie doch noch etwas Gefühl in Ihren Extremitäten hatten, und manch einer dachte sogar ans Aufgeben.

Ganz toll war ein Besuch des Schlosses in Glatt mit riesigen Kuchenstücken sowie ein Ausflug in das Unimogmuseum inklusive Mitfahrgelegenheit fast senkrecht nach oben, auf Treppen wieder hinunter sowie Schräglagen bis zu 38 Grad.

Unvergeßlich auch unsere Nachtwanderung, auf blindem Vertrauen aufgebaut, mit Leseproben von Ralf an den diversen Abschnitten, Gesang am Schlussteil und Ausklang mit offenem Männergespräch.

Solche offene Gespräche kamen ebensowenig zu kurz wie diverse Spiele (Skat, Boule, Galgenkegeln). Zum großen Teil wurden sehr viele blödsinnige Sprüche in unverständlicher Sprache geklopft, sodass mich meine Frau die ersten drei Tage überhaupt nicht mehr verstanden hat (vom Muskelkater am Bauch ganz zu schweigen).

Dies als kleine Zusammenfassung für alle, die nun neugierig geworden sind. Vielen Dank an Hans- Peter und Ralf für die Organisation. Ansonsten gibt es keinen Nachspann, da ja alle selbst wissen, was sie taten, oder ???

Albert Grünwald