Alles nur eine Illusion?

Bericht vom Freundeskreisseminar 2016

Alles nur eine Illusion?

Eigentlich ist es völlig unnötig, diesen Bericht vom Freundeskreisseminar vom 02.-04.12.16 in Bad Herrenalb zu schreiben. Wieso? Es waren doch (fast) alle dabei! O.k., o.k., das war wieder einer meiner unsäglichen und fast unerträglichen Scherze…

Natürlich waren nicht alle da. Aber immerhin weit über fünfzig Freundinnen und Freunde fanden sich im Haus der Kirche ein, um mehr zum Thema „Illusion“ zu erfahren.

Als Referenten konnten wir Herrn Dr. Dietmar Czycholl und Herrn Aaron Czycholl gewinnen - ein Referententeam, dessen Qualität und fachliche Kompetenz wir bereits beim Männerseminar erfahren durften.

Inhaltlich möchte ich nicht tief auf das Seminarthema eingehen. Nur so viel: jeder der nicht dabei war, hat ein tolles Seminar verpasst. Es ging zum einen um Illusionen als Last und Belastung oder Lebenslüge, die uns behindert oder sogar blockiert, mit der Realität umzugehen und uns mit ungeliebten Problemen auseinanderzusetzen - zum anderen die Illusion als Ressource zu verstehen, die, wenn sie bewusst eingesetzt wird, uns dabei unterstützt, Rückzugsgebiete und Freiräume zu finden, mit deren Hilfe wir uns und unsere positiven Phantasien und Träume verwirklichen können.

Bei der Durchführung des Seminares wechselten Vortragsteile und praktische Übungen einander ab. Zum Schluss der manchmal schon anstrengenden Referate endete die Konzentration von uns Teilnehmern vor dem Vortragsende. Bei künftigen Seminaren werden wir die einzelnen Elemente und Blöcke auf höchstens sechzig Minuten kürzen und dann Pausen oder methodisch unterschiedlich aufgebaute Elemente einstreuen, die allen Teilnehmern helfen, den Inhalten konzentriert bis zum Ende folgen zu können. Weiterhin wollen wir künftig auch wieder den Freitagabend inhaltlich stärker für das Seminar nutzen. Wir denken an einen qualifizierten thematischen Einstieg und eine inhaltliche Vorbereitung.

Und sonst? Das Seminar wurde im Team geleitet. Erstmals brachten sich Caroline und Sabine in die Seminarleitung ein. So konnten wir zu dritt und zusätzlich von den Referenten unterstützt, ein sehr umfangreiches praktisches Parallelprogramm anbieten. Die Belastung des Einzelnen blieb dabei überschaubar, so dass wir in dieser Zusammensetzung auch künftige Aufgaben angehen wollen.

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen des Seminares beigetragen haben. Mein besonderer Dank gilt Caroline und Sabine, die mit ungeheurer Energie, großem Ideenreichtum und toller Teamfähigkeit mich und mein manchmal angestaubtes Denken und Handeln vor sich hergetrieben haben und zum tollen Ergebnis maßgeblich beitrugen. Vielleicht war ich deshalb derjenige, der von diesem Seminar den größten Nutzen hatte.

Torsten Wilkens