Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe - 
Landesverband Baden e.V.

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Jubiläumsfestakt und Bunter Abend bereitete viel Freude!

Im Jahr 2005 konnte der Landesverband der Freundeskreise in Baden auf sein 25-jähriges Bestehen zurückblicken und nahm dieses Jubiläum gern zum Anlass, um zu einem Festakt einzuladen. Da der neue Vorsitzende des Landesverbandes, Ludwig Engels, seine Wurzeln im Freundeskreis Karlsruhe hat, lag es nahe, die Feierlichkeiten in den traditionellen "Bunten Abend" des FK Karlsruhe zu integrieren.

Mit den Räumlichkeiten der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bernhardt in der Karlsruher Oststadt fand man hierzu ideale Rahmenbedingungen, mit einem herrlichen Saal, Empore, Foyer und Küchenbereich. Fleißige und äußerst kreative Freundeskreismitglieder zauberten mit einer gelungenen Herbstdekoration eine angenehme Atmosphäre, sowohl im Festsaal als auch beim gern zum Verweilen genutzten Stehbereich mit (alkoholfreier) Cocktailbar, sowie der Kaffee- und Kuchenecke.

Schon an den Autokennzeichen und den verschiedenen Dialekten war unschwer zu erkennen, dass Gäste aus allen Ecken Badens und teilweise weit darüber hinaus der Einladung gefolgt waren. So füllten sich die Tischreihen rasch und Ludwig Engels konnte den Festakt erfreulicherweise in einem vollbesetzten Saal mit der allgemeinen Begrüßung eröffnen. Von der politischen Bühne Karlsruhes hieß er die SPD - Stadträtin Frau Elke Ernemann mit Gatten ebenso herzlich willkommen, wie den CDU - Stadtrat Herrn Dr. Thomas Müller. Gebührend begrüßt wurden auch der Direktor des Diakonischen Werkes Karlsruhe, Herr Pfarrer Karl, Frau Leimbach-Jehle mit Gatten vom DW Baden und Herr Breuninger mit Gattin vom Landesverband Württemberg, die der Einladung ebenfalls gerne gefolgt waren, sowie Herr Andreas Bosch, der 2. Vorsitzende des Bundesverbandes der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe.

Wer nach einem kurzen musikalischen Auftakt jetzt eine der oft üblichen allzu langatmigen Festreden befürchtete, sah sich glücklicherweise getäuscht, denn der erst seit geraumer Zeit die Geschicke des Landesverbandes leitende Vorsitzende Ludwig Engels streifte nur kurz die "Kindheitsgeschichte", ehe er auf die teilweise turbulenten und wechselvollen Jahre in der "Pubertätszeit und der Phase des Erwachsenwerdens" des Landesverbandes einging. Jetzt nach 25 Jahren und durch den schmerzlichen Verlust von Conny Böllert und Franz Stark, waren einschneidenden Reformen in der Führung des Landesverbandes notwendig geworden. Neue Satzung, Geschäftsordnung und eine veränderte Struktur in der Führungsarbeit, die durch Regionalvertreter eine Stärkung der einzelnen Regionen vorsehen, zeigen bereits erste Früchte. Die neue partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit war auch unschwer daran zu erkennen, dass er nun Vertreter aus allen Freundeskreisen Badens herzlich begrüßen konnte. Ganz vom Süden unseres schönen Landes waren dies die Freunde/ Innen der Freundesreise Mimmenhausen, Heiligenberg, Markdorf, Pfullendorf und Salem und aus dem Norden Nova Vita und die Lotsen aus Mannheim, das Blaue Kreuz Heidelberg und Wiesloch, sowie die Freundeskreise Pforzheim und Karlsruhe-West. Eine besondere Freude war zu spüren, als er die Mitglieder des fernen, aber mit dem FK Karlsruhe eng verbundenen Freundeskreis aus Halle begrüßte. Last but not least begrüßte er die zahlreichen Mitglieder seines Freundeskreises aus Karlsruhe und Bretten und bedankte sich bereits im Vorfeld für die tatkräftige Unterstützung und Programmgestaltung bei dieser Veranstaltung.

Kaum war der Beifall für die Festrede verklungen, sorgten die vier "Walküren" durch eine außergewöhnlichen Darbietung klassischer Musik für gespannte Aufmerksamkeit, abgelöst durch Heiterkeit über die originellen Arrangements der vorgetragenen klassischen Lieder und endete in einem überwältigendem Applaus für die drei Damen.

Bevor der offizielle Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten beendet war überreichte Herr Bosch einen Erinnerungsteller vom Bundesverband zum Jubiläum des Landesverbandes. Danach übernahm Uwe Aisenpreis vom FK Karlsruhe die Moderation und führte, wie gewohnt souverän, durch das weitere Programm des Bunten Abends. Zur Unterhaltung und Tanz spielte fortan die Band "Ventura" auf und einem Ansturm hungriger Festgäste gegenüber, denen es allesamt bestens mundete und die dafür die Küche zu Recht mit lobenden Worten bedachten.

Für kurzweilige Abwechslung sorgten die "Brettener-Sketch-Gruppe" und der Chor "No Name" mit ihren gelungenen und mit viel Beifall bedachten Auftritten. Während einer Programmpause traten die Losverkäuferinen in Aktion und die begehrten Tombolalose, (jedes Los ein Gewinn!) waren in kurzer Zeit verkauft. Alle Hände und gute Nerven benötigten die Helfer bei der Gewinnausgabe, denn jeder wollte doch sofort wissen, ob ihm die Glücksfee einen Hauptgewinn bescherte.

Nachdem sich das Tombolafieber wieder gelegt hatte und die meisten sich von den Köstlichkeiten an der Cocktailbar, inzwischen meist mehrfach, selbst überzeugt hatten, nahte die Stunde des Freundeskreisballetts. Das perfekt dargebotene "Mitternachts-Special" lies wiederum kein Auge trocken und ohne Zugabe in Form einer vollständigen Wiederholung ihres Auftritts, kamen die kreativen und tänzerisch mehr als begabten Freundeskreismitglieder nicht von der Bühne. Eine letzte Tanzrunde läutete dann das Ende des diesjährigen Bunten Abend ein.

Wie immer wäre eine solche Veranstaltung ohne eine lange und intensive Planung und die Hilfe vieler fleißiger Freund/Innen nicht durchführbar gewesen. Unterstützt wurde der Freundeskreis auch dankenswerterweise durch engagierte Mitarbeiter des Diakonie-Service, welche besonders beim Auf- und Abbau tatkräftig Hand anlegten. Deshalb allen bei der Planung, Gestaltung, Durchführung, sonstige Mithilfe oder durch Kuchenspenden Beteiligten ein herzliches Dankeschön für diese schönen Stunden zusammen mit der großen Freundeskreisfamilie.

Dieter Engel