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Eigentlich für 2016 geplant, aber durch Krankheit, Urlaub und starke Einbindung in Beruf verzögert, konnten wir 2017 endlich unsere Büroeinrichtung wieder auf Vordermann bringen. Die alten Holzstühle hatten zwar Polster aber keine Rollen. Viel schlimmer war es aber um die Vertrauenswürdigkeit der Stühle bestellt: Einige hatten die Tendenz zum selbstständigen Zerlegen, wenn sich jemand setzte; es war also durchaus nicht ganz ungefährlich. Gut, diese Bruchwerke standen so sehr an der Seite, dass niemand auf die Idee kommen konnte, sich dort setzen zu wollen, aber so wirklich Sinn ergaben sie eben auch nicht mehr.
Nicht nur die Software benötigt Updates, auch die Hardware auf der die Hardware steht, auf der die Software läuft, braucht Erneuerung. Okay, sagen wir es kürzer: Unser Computertisch war auch kaputt. Es war also auch an dieser Stelle Neues fällig. Hierzu hatten wir vom Förderverein der Freundeskreise Baden nach entsprechendem Antrag 300 € erhalten.
Nachdem wir auf einer Teamsitzung für unsere Brigitte B. „Go“ gegeben hatten, einen neuen Computertisch zu beschaffen, falls nötig auch für etwas mehr als 300 €, ging es Schlag auf Schlag. Brigitte machte es ähnlich wie seinerzeit schon Julius Cäsar: Sie kam, suchte und fand. Sie fand einen Übereckschreibtisch plus Rollcontainer plus Aktenschrank und -regal für nur wenig mehr als die 300 EUR, die uns zur Verfügung standen. Nach kurzer Überlegung führte dies zum Aussortieren einer Eckbank, die außer als Ablagefläche ohnehin nicht genutzt wurde, den o.g. Bruchstühlen und zwei Tischen, die auch wirklich niemand brauchte.
Was folgte war eine schnelle, präzise und konzertierte Aktion, bei der das Büro ausgeräumt wurde, um Platz für die Anlieferung und den sofortigemAufbau zu haben. Räum-, Ab- und Aufbauaktionen wurden handwerklich von unserem Harry S. und dem Sohn von Brigitte ohne viel Aufhebens übernommen. Die Vorsitzenden der Lotsen wurden nur zum kurzen Mitüberlegen und dem formal nötigen Abnicken gebraucht. Der Rest kam, wie Marty McFly schon den Musikern in „Zurück in die Zukunft“ sagte, von allein, ohne Zutun der Vorsitzenden. Wir lernen: Nicht nur die paar Hansel im Vorstand können und wollen Dinge leisten.
Zwar müssen wir nun noch weiter aufräumen und benötigen eine Sperrmüllabfuhr, aber wir haben vor allem stabilen Platz zum Arbeiten. Der Ablauf war eine unserer Meinung nach beispielhafte Aktion, in der Mitglieder und Angehörige mit den entsprechenden Fähigkeiten einfach anpackten.
An den Förderverein geht unser Dank für die Bewilligung unseres Antrags für Geldmittel zu einem Computertisch. Persönlicher Dank geht an Brigitte B. und ihren Sohn sowie an Harry S.
Heiko Küffen