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Ein weiteres Mal zeigt sich der positive Aspekt, wenn eine Gruppe auch von der Altersstruktur gut durchmischt ist. Eine meiner jüngsten Gruppenteil-nehmerinnen (Mitte 20), aber bereits seit gut 5 Jahren Mitglied in unserer Gruppe, kam nach den Gruppenschließungen, aufgrund der Einschränkungen durch das Corona-Virus mit der Idee auf mich zu, unsere Gruppenstunde einmal als Video-Konferenz durchzuführen. Sie übernahm auch gleich die Organisation, da sie schon Erfahrungen mit diesem Medium – der App bzw. dem Programm „ZOOM“ - durch ihre professionelle Therapie und Einzelgespräche hatte, welchen bereits lange vor Corona über Videogespräche mit ihrem Therapeuten gelaufen sind.
Wie läuft das ganze ab und welche Voraussetzungen sind notwendig?
Es laden sich alle Interessierte die App „ZOOM“ (div. App-Store bzw. Google) auf ihr Smartphone bzw. Laptop. Eine der Personen muss als Administrator fungieren und sich registrieren lassen. Bei allen anderen Teilnehmern ist keine persönliche Registrierung notwendig.
Der Administrator startet die Videokonferenz und erhält dabei eine Meeting ID und ein Kennwort. Diese muss er den anderen Teilnehmern mitteilen, entweder über eine dazu eingerichtete WhatsApp-Gruppe, per Mail oder einzeln per Telefon, je nachdem wie die Gruppe dies vereinbart.
Mit der Eingabe der Meeting ID und des Kennwortes wird man automatisch in die vom Administrator gestartete Videokonferenz aufgenommen. Noch die Bild- und Tonfreigabe erteilen und schon sieht und hört man seine schon lange vermissten Gruppenmitglieder.
Wir hatten eine gute Bild- und Tonqualität und es war erfrischend sich mal wieder mit anderen Menschen auszutauschen, auch wenn man in den eigenen vier Wänden verweilen musste.
Das Programm „ZOOM“ ist für 40 Minuten kostenlos und kann bis zu 100 Teilnehmer aufnehmen. Sollten die 40 Minuten abgelaufen sein, startet der Administrator einfach eine neue Konferenz und schon kann es kostenlos weitergehen.
Probiert es mal aus, es ist wirklich sehr einfach und unkompliziert. Selbst wenn wir wieder in unseren Gesprächsrunden zusammenkommen dürfen, kann dies auch eine Möglichkeit sein, einmal ein länger erkranktes Gruppenmitglied virtuell in die Gruppe aufzunehmen und mit ihm zu kommunizieren.
Dieter Engel - Freundeskreis Karlsruhe - Donnerstaggruppe 1