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Der Landesverband Baden erstellt eigene Informationsschriften, wie z.B. die Zeitschrift „Freundeskreise Aktuell“ und den Veranstaltungskalender. Weiter sorgt er in seinem Bereich für die Verbreitung der vom Bundesverband geschaffenen Broschüren und anderen Medien. Teilweise arbeiten Mitglieder des Landesverbandes Baden in den Arbeitskreisen des Bundesverbandes zur Erstellung von Schriften mit.
Um intern die genannten Informationen, neue Arbeitsweisen und für die Selbsthilfe relevantes Fachwissen zu streuen oder gezielt an aktive Personen oder Gruppen weiter zu geben, sind nachhaltige, regelmäßig erscheinende Informationsmedien und eine systematische Aus- und Weiterbildung erforderlich.
Die Erstellung des Informationsmaterials ist aufwendig und kostenintensiv. Es bedarf auch häufig der Mitarbeit und Prüfung von beruflichen Fachleuten. Einzelne Gruppen sind mit der Fertigung solcher Medien und der Organisation der Verbreitung in aller Regel finanziell und logistisch überfordert.
Im erweiterten Vorstand des Landesverbandes fällt diese wichtige Aufgabe in das Resort „Öffentlichkeitsarbeit“, für das eine Sachbearbeiterstelle vorgesehen ist.
Der Landesverband Baden ist dafür verantwortlich, seine Mitglieder durch Weiterbildungsmaßnahmen in ihrer Abstinenzentwicklung zu fördern. Dabei soll das stärkende Gemeinschaftserleben positive Akzente setzen.
Das Organisationsteam „Aus- und Weiterbildung“ richtet ein allgemein zugängliches Wochenendseminar, genannt Freundeskreisseminar und derzeit 2 Weiterbildungstage aus. Die Weiterbildungstage werden in wechselnden Regionen abgehalten.
Zur Ausbildung zum Gruppenbegleiter sind derzeit 5 Wochenendseminare angesetzt.
Die Vertreter*innen der Sachbereiche des erweiterten Vorstandes, „Frauenarbeit“, „Männerarbeit“ und „Angehörigen-/Familienarbeit“ organisieren mit eigenen Arbeitsgruppen jeweils ein Wochenendseminar für ihren jeweiligen Arbeitsbereich.
Die Aus- und Weiterbildung wird maßgeblich durch die Krankenkassen finanziell unterstützt.
Die intensivere Vermittlung von suchtrelevanten Informationen und Fertigkeiten in der Selbsthilfe kann nur in einer guten Erwachsenenbildung geleistet werden.
Insbesondere für das Amt des Gruppenbegleiters / Gruppenbegleiterin ist eine gute Grundausbildung erforderlich, um diesen einerseits ein selbstbewusstes und zweckdienliches Agieren zu ermöglichen, andererseits muss den Suchtkranken und deren Angehörigen gegenüber gewährleistet sein, dass die Gruppe fachlich fundiert und verantwortungsvoll geleitet wird. Die Gruppenbegleiterausbildung wird neuerdings von eigenen ehrenamtlichen Kräften organisiert, die auf Fachkräfte für die jeweiligen Lerninhalte zurückgreifen. Dieses richtungsweisende Konzept wurde für eine anspruchsvolle Gruppenarbeit im Landesverband Baden von unserem Orgateam „Aus- und Weiterbildung“ neu entwickelt.